Director of Photography

JAKOB EBERT, BVK

58. Internationale Hofer Filmtage 2024

Mitglied der diesjährigen Jury für die Vergabe des Bild-Kunst Förderpreises für das Beste Kostümbild und das Beste Szenenbild. Vergeben durch VSK und Bild-Kunst.

Deine Geschichte ist phänomenal?

Dann lass sie auch so aussehen.

 

Mein Blick wirkt

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  • Meine Sicht der Dinge

    Die Freude am Fotografieren entsteht bei mir aus der Liebe zum Leben – sie ist begründet im Interesse den Dingen gegenüber. Ich sehe Fotografieren als eine Anteilnahme an meiner Umwelt, nicht als eine intellektuelle oder logisch-kalkulierende Tätigkeit. Meine Bilder entstehen als erstes durch Gefühl und Zuneigung, dann erst kommen Konzeption und Technik hinzu. Für mich kommt es auf das Sehen an, denn erst der Blick zeigt ein Subjekt – und verleiht ihm Gestalt und Wirkung; so, wie erst das Licht die Farben freigibt. 

    Einem Moment würdig zu seiner Ästhetik zu verhelfen und damit zu kommunizieren, das begeistert und erfüllt mich –  und das ist es, worauf es in meiner Arbeit ankommt. 

  • All das macht mich als Bildgestalter und Director of Photography aus. Eine wichtige Aufgabe sehe ich jedoch auch darin, dem Set Struktur zu geben, es anzuleiten und für ein gutes Miteinander zu sorgen.

    Die Regie ist es, die den Plot erdacht oder eine vorhandene Geschichte umsetzt, Ihr gilt meine uneingeschränkte Unterstützung – von Anfang bis Ende. Ich schaffe einen Raum, in dem ein Regisseur*in gerne und in Ruhe inszeniert. Rasch erkenne ich, wie eine Szene zu fotografieren ist, damit sie der Handlung und Emotion gerecht wird, sie stärkt und visuell intensiviert. Dabei setze ich als erstes auf meine Intuition und Erfahrung – und dennoch: Konzeption in der Vorbereitung bildet immer das Fundament. Meinen Wirkungsbereich als Bildgestalter versuche ich so offen wie möglich zu gestalten. Es geht um einen Management-Job, um das Koordinieren großer Teile des Teams, das Einhalten der Zeiten und des Budgets. Die Auseinandersetzung mit allen Abteilungen und relevanten Themen ist mir ebenso wichtig, wie das große Ganze im Blick zu behalten. 

    Jeder Teil des Filmemachens ist aufregend und schön. Hier nimmt jedoch die Vorbereitung für mich einen besonderen Stellenwert ein. Das herausarbeiten und definieren einer Vision ist mir hier wichtig und immer Grundstein in der Zusammenarbeit mit dem Regisseur*in. Es ist ein kreativer Prozess, oft gewürzt mit dem Kennenlernen vieler neuer Menschen, Themen und Orte. Gemeinsam mit dem Regisseur*in lasse ich ein Fantasiekonstrukt entstehen, das den Zuschauer später wirkungsvoll treffen soll. Hier findet für mich ein sehr wichtiger und erfüllender Teil meiner Arbeit statt. 

  • In der frühen Entstehungsphase verständige ich mich mit der Produktion, den Redakteuren, Producern und Produzenten. So lassen sich die Rahmenbedingungen ausmachen und die Wünsche und Vorgaben einplanen. Mir ist es wichtig, bei der Auswahl der Drehorte dabei zu sein, über Dramaturgie, Szenenbild, Licht und Farben (u.a.) zu sprechen. Nur wenn alles ineinander greift kommt es am Ende zu einem stimmigen Resultat. Ich mag es, zügig zu drehen; Augenblicke lassen sich nicht immer zur Gänze durchplanen (und sollten es auch nicht). Ich leuchte planmäßig ein. Ich bringe Drive ins Set. An einem konzentriert und stetig arbeitenden Filmset entstehen die tollsten Filmmomente in einem ausgewogenen Zusammenspiel zwischen Planung und Spontaneität. Mein Ziel ist es immer, mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln, das Maximum an Production-Value herauszuholen und somit ein hochwertiges Filmerlebnis zu schaffen.

    Ebenso wichtig ist es mir aber, dass alle Beteiligten des Stabs genau informiert sind und wissen, worum es zu jedem Zeitpunkt der Produktion geht. Was meine Person betrifft, so bin ich für alle Fragen offen und immer ansprechbar. Permanente, klare und ergebnisorientierte Kommunikation ist mir extrem wichtig. Film ist das Aufeinandertreffen vieler Künste und muss dementsprechend gut organisiert sein. Von jedem einzelnen Teammitglied erwarte ich vollen Einsatz und Souveränität. Bei der Crew-Auswahl ist für mich die menschliche Komponente ausschlaggebend.

    Die konsequente und zielgerichtete Vorbereitung mit dem Regisseur*in ermöglicht es, am Set erfolgreich und schnell zu arbeiten. Ich bevorzuge Regisseure*innen, die wissen was sie wollen, ob visuell und/oder inhaltlich. Ich lasse mich nicht durch den Tag tragen, ich nehme den Platz der frei ist und agiere. Der tatsächliche Dreh ist für mich eine grandiose Phase, da ich ein Macher bin, so starte in jeden Drehtag mit Elan und Energie (Inkl. guter Laune).

    Struktur, Klarheit und starke Wirkung – dafür stehe ich.

  • Wenn es die Möglichkeiten der Produktion zulassen bzw. es dem Format hilft, drehe ich gerne mit mehreren Kameras – es gibt mir die Chance, parallel wertvolle Teile der Handlung einzufangen. Je nach Dreh kann ein Multi-Kamera-Shoot Vorteile haben, es verringert die Wiederholungsrate der Einstellungen und ermöglicht das Schneiden einzigartiger Momente aus verschiedenen Blickwinkeln.

    Als langjähriger Fotograf liegt mir die Bildbearbeitung im Blut. In der Postproduktion bin ich präsent und bringe das Material im Color Grading zu seiner finalen ästhetischen Bestimmung.

    Meine Erfahrungen bei kleinen und großen Produktionen, einfachen und sehr komplexen, geben mir die Fähigkeit, den verschiedenen Verantwortlichkeiten gerecht zu werden und das Gleichgewicht zu halten.

    Jakob Ebert

2024 

Bild-Kunst Förderpreis, Jurymitglied, 58. Internationale Hofer Filmtage 

Der Staatsanwalt, TV Serie, Produktion: Odeon Fiction, ZDF, Regie: Susanne Boeing, 2 Folgen

Die deutsche Geflügelwirtschaft, Commercial, Produktion: Agentur Gretchen

Soko Wismar, TV Serie, Produktion: Real Film Berlin, ZDF, Regie: Susanne Boeing, Sascha Thiel, 8 Folgen

2023 

Elternladen (AT), Comedy, Produktion: Red Pony Pictures, Regie: Kai Wiesinger

Der Staatsanwalt, TV Serie, Produktion: Odeon Fiction, ZDF, Regie: Susanne Boeing, 2 Folgen

Thalia Bücher, Commercial, Produktion: Agentur Gretchen

Soko Wismar, TV Serie, Produktion: Real Film Berlin, ZDF, Regie: Susanne Boeing, 4 Folgen

2022 

Der Bergdoktor, TV Film, Produktion: ndF, ZDF, Regie: Sascha Thiel, 2x 90 Min.                         

WAPO Berlin, TV Serie, Produktion: Saxonia Media, ARD, Regie: Sascha Thiel, 4 Folgen 

Soko Wismar, TV Serie, Produktion: Real Film, ZDF, Regie: Sascha Thiel, 4 Folgen

2021 

Der Bergdoktor, TV Film, Produktion: ndF, ZDF, Regie: Ulrike Hamacher, 2x 90 Min.
Soko Wismar, TV Serie, Produktion: Cinecentrum, ZDF, Regie: Susanne Boeing, Sascha Thiel, 8 Folgen

Wapo Berlin, TV Serie, Produktion: Real Film Berlin, ZDF, Regie: Sascha Thiel, 4 Folgen

 

Wenn ich nicht gerade Film oder Serie gestalte, drehe ich gerne für Werbung, Art, Fashion, Branded Content, Independent 

  • Zur Kunst 

    Kommunizieren durch und mit künstlerischer Arbeit erschien mir immer erstrebenwert. Auch meine Arbeit als Bildgestalter gründet sich darauf.

    J. Ebert

  • Die Berührung

    Emotion verleiht dem Medium Film die entscheidende Kraft. Sie ist der Grund für unsere sichere Anteilnahme und Aufmerksamkeit; sie beherrscht und lenkt unser Leben zu jeder Zeit. Sie ist die Triebkraft, der wir folgen, in der wir uns spiegeln und erkennen. Berühren und Berührtwerden sehe ich als die wahre Seele des Films.

    J. Ebert

  • Energie

    Mein lebenslanges Interesse gilt den Bildern. Immerwährend existieren sie im Raum – doch erst die Entscheidung für einen Rahmen lässt im erschaffenen Bild eine Energie entstehen, deren Ursprung und Wirkung sonst verborgen geblieben wäre.

    J. Ebert

  • Der poetische Blick

    Es ist der Blick – der erschafft und gestaltet. Es ist der Blick – der einem Moment zu seiner Ästhetik verhilft. Diesem poetischen Blick ist Zurückhaltung auferlegt. Das heißt jedoch nicht, dass er ohne Anteilnahme am Geschehen bleibt. Ruhe und Aufmerksamkeit ergeben eine eigene Qualität. Es ist ein Zueinanderfinden der Dinge und eine romantische Konzentration, in der Klarheit und Struktur nicht begrenzen, sondern Identität stiften.

    J. Ebert

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    Aktuell laufen spannende Projekte… doch ab Dezember 2024 ist Luft – und Lust auf Neues…

    call me

     

  • Jakob

    Ich wurde am 2. März 1982 in Berlin geboren. Aufzuwachsen im Berlin der 90er Jahre bedeutete, in einer Stadt groß zu werden, die sich stetig veränderte. Für mich als junger Mensch bot die Stadt einen nahezu unendlichen Raum an Möglichkeiten. Meine kreativen Taten begannen mit dem Bau von surrealen Objekten aus den architektonischen Model-Überresten meines Vaters, zudem erforschte ich die vielen verschieden Pinsel und Stifte meiner Mutter. Ich zeichnete und malte viel, vor allem aber gefiel mir das kombinieren, von allem was ich erreichen konnte.

    Die künstlerische Ausrichtung meiner Eltern war sicherlich eine nahhafte Grundlage meiner Entwicklung und Interesses. In unserem Haushalt gab es unterschiedlichste Kameras, Vergrößerer und andere Kreativwerkzeuge. Schon bald bekam ich meine erste analoge Spiegelreflexkamera und fing an schwarzweiss Aufnahmen zu machen. Zuerst in der heimatlichen Wohnung, doch schon bald zog es mich in die Straßen.

  • Ich lies mich durch die Stadt treiben und folgte alleine meinem Blick. Schon damals  habe ich Berlin sehr gemocht, es war ein riesiger städtischer Spielplatz und eine wahrhaft bunte Inspirationquelle. Ich verbrachte viel Zeit damit an Kreuzungen zu stehen und auf den richtigen Moment zu warten, sah mir Schaufester an, entdeckte neue Gebäude und erkundete die Straßen meiner Gegend. Schon früh hab ich mich für Visuelles interessiert. Plakate, Werbung, Fotografie und Malerei aber auch Architektur hatte immer einen besonderen Platz. Meine Hingabe und Faszination für die Fotografie wuchs stetig und bildete fortan mein Hauptinteresse.

    Mit fortschreitender Zeit beganen sich meine Bilder zu bewegen…

    Jetzt war Film das Nonplusultra. Nach der Hochschulreife habe ich angefangen das zu tun, was mir am wichtigsten erschien: In den nächsten Jahren arbeitete ich im Kamera-Derartment für unterschiedlichste Filmformate. Parallel entwickelte sich meine Arbeit und mein persönlicher Stil weiter. An professionellen Sets lernte ich das Handwerk und die Regeln; Film studiert habe ich nie.

    Heute arbeite ich für Film und TV-Produktionen, Werbespots, Musikvideos, Foto-Shootings sowie unabhängige und künstlerische Projekte. Ich sehe mich als einen talentierten und zuverlässigen Bildgestalter… loyal und souverän… ein erfahrener Team-Player mit Spaß und Passion an der Arbeit. Heute lebe ich mit meiner Familie in Potsdam.

Director of Photography Cinematographer Jakob Ebert, BVK Drohne Drone

Ich fliege mit EU-Lizenz A2

 

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Exposed – Meine Fotografie

 

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Anna Ebert – Interior Design

Farbgestaltung, Office, Privat, Retail, Gastronomie, Öffentliche Bauten..

immer viel besser als vorher...

What amazes me 

besides film

#Reading books & news

#Sartorial elegance of „The Rake“ Magazine 

#Strolling and letting the mind flow

#Stock market, crypto and economics

#Golf on a good day

#Hanging out with friends

#Coffee black and always

#Boating 

#Spending time with my family 

#Architecture of Andrea Palladio

#Cigars & Watches  

#Discovering new areas 

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